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Guinness Buch der Rekorde (Rheinische Post vom 21.06.2011)
Dinslaken (RP)
Die größte Cabrioparade der Welt rollte über die Trabrennbahn. 126 Wagen fuhren in der Kolonne über eine Strecke von zwei englischen Meilen. Ein neuer Weltrekord, der bis zum Jahresende gehalten werden soll.
Das Geräusch von Motoren hallt über die Trabrennbahn. Wo sich sonst Pferde packende Rennen liefern, sind heute deutlich mehr Pferdestärken unterwegs. Aufgereiht in einer Parade, welche die gesamte Länge der Bahn einnimmt, rollen mehr als 120 Cabrios über den sandigen Untergrund der Rennstrecke. An deren Rand steht Volker Küster, Mitorganisator und Moderator des Events, und feuert die Teilnehmer am Weltrekord-Versuch für die größte Cabrioparade der Welt an. "Wir schaffen den Rekord heute. Nur noch eine Runde", tönt die Stimme des Moderators über die Anlage. Nach dieser Runde fahren die Wagen in die Mitte der Rennbahn und die Fahrer warten gespannt auf die Auszählung. Um 13.45 Uhr verkündet Volker Küster das Ergebnis: "Wir haben einen neuen Rekord geschafft." Mit 126 Cabrios in Kolonne haben die Fahrer den Weltrekord von 2007 geschlagen, bei dem 114 Cabrios über eine zwei Meilen lange Strecke hintereinander fuhren.
Kein Cabrio-Wetter, kein Rekord
Dinslaken. Der Regen durchweicht den Sand der Trabrennbahn, aus der Ferne grollt ein Gewitter. Das ist kein Cabriowetter. Und dieser verregnete Sonntagmittag ist nicht der Zeitpunkt, einen Weltrekord für die längste Cabrio-Parade der Welt aufzustellen.
Nur rund 50 Wagen mit versenk-, falt-, roll- ober abnehmbarem Dach fanden sich gestern am Bärenkamp ein. Zu wenig.
Dabei wurde hier an diesem Ort noch am 19. Juni der gültige Weltrekord mit 121 registrierten Wagen aufgestellt. Womit Ingo Rübener, der auch das Porschetreffen auf der Trabrennbahn zum Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde führte, zunächst hätte zufrieden sein können. Doch reagierte ein Club in Großbritannien, immerhin die Nation mit den meisten zugelassenen Cabrios weltweit, prompt und startete einen Gegenversuch. Dessen Ausgang ist zwar noch ungewiss, doch in Dinslaken wollte man auf Nummer Sicher gehen.
Egal, im nächsten Juni fahren die Cabrios in Dinslaken auf jeden Fall wieder Schlange. „Wir schaffen einen neuen Rekord“, ist sich Ingo Rübener sicher. „Nur eben heute nicht“.
Dabei sah es am Morgen noch recht gut aus, als die Wagen „oben ohne“ anrollten. So wie Werner Gorthmanns aus Weeze, mit seinem Käfer ein reiner Schönwetterfahrer. Seit 10 Jahren fährt er den VW 1303 aus Liebe zum Cabrio, bislang war es nur ein einziges Mal nass geworden. Gorthmanns erster Wagen war ein Käfer von 1956 mit nicht synchronisiertem ersten Gang. Das Cabrio heute ist ein Hobby. „Den Fahrwind spüren... Das zweite Auto als Oldtimer muss ein Cabrio sein!“
Cabrios. Mercedes und BMW, rund geschwungene Mazdas Mx 5 und kleine, kantige Smarts. „Bei einem solchen Treffen sind alle Marken vertreten, das ist das Schöne“, freut sich Volker Küster. Der Formel Eins-Streckensprecher konnte als Moderator gewonnen werden. Er leitet die Fahrerbesprechung, stellt die teilnehmenden Fahrzeuge vor. Rübener sprach ihn vor Jahren für das Porschetreffen an, Küster erlebte den Dinslakener Porsche-Weltrekord mit. Eine solches Großunterfangen zu wiederholen, hält er für unwahrscheinlich. „Aber Cabrio-Corsos mit 300 bis 400 Wagen: da ist noch viel zu machen“.
Fürs Guinnessbuch geht es um die Menge, für die Cabrio-Freunde natürlich auch um die einzelnen Modelle. Thomas Aurich aus Gladbeck ist mit dem ältesten Rekordteilnehmer, einem Morris Cowley von 1926, angereist. Vier Zylinder, Viertakt-Motor, 1400 Kubikmeter, 26 PS, Originalzustand. „Es war Liebe auf den ersten Blick auf der Techno-Classica Essen“. 60 Stundenkilometer ist der Oldtimer schnell. Einen Blinker hat er nicht. Dafür einen winzigen Scheibenwischer auf der rechten Fahrerseite. Kaum eröffnet der Morris als ältester Wagen den Corso, setzt der Regen ein. Hektisch gibt das Wischerchen sein Bestes.
Guido Pleines dagegen lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Erst nach der Cabrio-Parade knöpft er das Dach seines 27 Jahre alten JBA Falcon zu. Seinen „08/15 Wagen“ habe er für den Roadster, der es auf 200 km/h bringen kann, aufgegeben. „Der andere war nur ein Auto. Das hier ist einfach mehr!“
Ein kleiner Drahtseilakt (Rheinische Post vom 24.08.2009)
Dinslaken (RP)
Auf der Dinslakener Nostalgiekirmes gab es zwar keinen wagemutigen Balanceakt in schwindelerregender Höhe zu sehen – mehr war
nicht erlaubt –, dafür aber einen Auszug aus einer faszinierenden Zirkusschau.
Wenn man hört, dass die Artistenfamilie Traber nach Dinslaken kommt, dann erwartet man atemberaubende Artistik auf dem Hochseil in extremer Höhe. Die Besucher der Dinslakener Nostalgiekirmes, die ihren Blick daher schon in Richtung der Dächer rund um den Altmarkt schweifen ließen, sahen sich da erst einmal umsonst um. Denn zwar war die Artistenfamilie Traber gekommen, allerdings jene vom Circus Traber. Und obwohl Daniela Traber sich aufs Drahtseil wagte und dort einige Kunststücke zeigte, so blieb das ganze knapp einen Meter über dem Boden auch für Zuschauer mit Höhenangst erträglich.
Mehr Attraktionen?
Hajnalka und Guido Pleines waren mit ihrem Neffen Aykan auf der Nostalgiekirmes unterwegs. Dem Siebenjährigen gefiel es dort zwar ganz gut, aber die Fahrgeschäfte waren dann doch nicht so ganz sein Geschmack, so dass er lieber mit zwei Flugzeugen spielte. Für Hajnalka Pleines könnte die hübsche Nostalgiekirmes noch ein wenig vielseitiger sein: "Es wäre schön, wenn es hier eine Wahrsagerin oder einen Zauberer geben würde."
Klassentreffen:
20 Jahre nach dem letzten Schultag.
Alles begann mit der "Schnapsidee", mich ohne wirklich kochen zu können für die Teilnahme beim perfekten Dinner zu bewerben.
Dann ging alles recht schnell und irgendwann stand das Kamerateam von VOX vor der Tür.
Das Drei-Gänge-Menü vier mal im Kreise der Familie zur Probe gekocht, konnte ja eigentlich nichts mehr schief laufen, und es sollte später immerhin der dritte Platz werden....
Link zu den Rezepten:
http://www.vox.de/rezepte/anzeigen/index/rezept/729/id/31/Gefuelltes-Kraut-Toeltoett-Kaposzta
Bilder der Woche: